AUSWIRKUNGEN DER INFLATION

Inflation kann schleichend, trabend oder auch galoppierend sein. Landläufig wird ausgesagt, dass „alles teurer wird“ bzw. „das Geld weniger wert ist“. Das folgende Schaubild stellt dar wie sich der Preis verteuert und gleichzeitig der Wert des Geldes abnimmt.

Immobilienpreise steigen in der Regel, wohingegen Geldwerte im Wert abnehmen. Da Kredite immer nominell zurück bezahlt werden, reduziert sich somit auch der Wert des Darlehens und das bereits vor einer Tilgung. Schulden haben nicht mehr den selben Wert wie zum Zeitpunkt der Aufnahme.

Fremd finanzierte Immobilien gewinnen somit doppelt!

Die Corona-Krise stellt wirtschaftlich alle Staaten in eine prekäre Situation. Hilfsfonds, Rettungspakete, Unterstützungen an die Wirtschaft erhöhen die Ausgaben. Gleichzeitig zeichnet sich ab, dass die Steuereinnahmen in 2020 deutlich niedriger ausfallen werden aufgrund der Situation. Das führt zu einer massiven Erhöhung der Staatsschulden. Die Geldmenge M3 wird in solchen Zeiten deutlich „aufgebläht“ und hat unmittelbar Einfluss auf die Höhe der zukünftigen Inflation und somit auf den Restwert von jedem Geldschein.

Ferner ist festzustellen, dass seit 1997 die durchschnittliche Inflationsrate nur bei ca. 1,44% ausfiel, wohingegen im gleichen Zeitraum die Geldmenge in Europa mit ca. 5,3% wuchs. Die Auswirkungen hiervon erfragen Sie bitte Ihren Fachberater.